Willkommen beim Cannabis Club Langenfeld.

Zukünftig darf man in Deutschland bis zu 3 Cannabispflanzen bei sich zuhause anbauen. Wer dazu keine Lust hat, kann sich darüber hinaus mit Konsumcannabis nur über einen Anbauverein legal versorgen. Mal ein bisschen Weed vom Nachbarn abstauben? Leider nein - nach wie vor verboten. Gerne dürft Ihr auf Euren Partys das geneigte Feierpublikum mit Schnaps komplett abfüllen - von Eurem eigens angebauten Gras dürft nur Ihr high werden.

Vor diesem Hintergrund  haben wir Anfang 2024 den Verein "Cannabis Club Langenfeld e.V." gegründet. Unser nächster Schritt ist nun die Anbaugenehmigung zu erhalten um dann im gemeinsamen Anbau unsere Mitglieder selbst mit hochwertigem Cannabis versorgen zu können.

Es gibt (natürlich) sehr viele Auflagen für einen Anbauverein. So darf der Verein zum Beispiel keine Gewinne abwerfen. Das ist ziemlich cool - der Abgabepreis dürfte daher deutlich unter dem Schwarzmarktpreis liegen. Gar nicht so cool: Die maximale Mitgliederanzahl in einem Anbauverein ist auf 500 begrenzt und man darf auch nur in einem Verein Mitglied sein. Die Mindestdauer eine Mitgliedschaft beträgt gesetzlich 3 Monate. 

Checkt gerne unsere FAQ und Preise und nutzt zur Bewerbung das vorbereitete Formular. 

Solltet Ihr darüber hinaus weitere Fragen haben, schreibt uns gerne. Bitte habt aber dafür Verständnis, dass wir  nicht immer umgehend antworten können. Das Interesse ist derzeit sehr hoch und so ganz nebenher gehen wir auch noch so richtiger Arbeit nach, haben Hobbies und ein Familienleben.

Seid lieb & respektvoll zueinander

Euer Team vom CC Langenfeld




Neuigkeiten


Zurück zur Übersicht

11.07.2024

Niedersachen vs. NRW vs. Berlin

Am 08.07.2024 hat der bundesweit erste Cannabis-Anbau-Verein in Niedersachen seine Zulassung erhalten. Niedersachsens Landwirtschaftsministerium hat persönlich die Erlaubnisbescheinigung an den Club überreicht. Stolze Leistung, da der Antrag an sich erst am 01.07.2024 eingereicht werden durfte und sich die Behörden, gesetzlich verankert, mit der Bearbeitung des Antrags 3 Monate Zeit lassen durften. Nicht nur war die Genehmigungsbehörde in Niedersachen gut aufgestellt, vielmehr wurde bereits im Vorfeld gute Arbeit geleistet. Obwohl das Mustercurriculum für die Schulung der notwendigen Präventionsbeauftragten vom Bundesministerium noch gar nicht erstellt worden ist, haben die Fachstellen für Suchtprävention in Niedersachsen bereits entsprechende Schulungen angeboten und durchgeführt. Der Angriff auf den Cannabis Schwarzmarkt ist damit in Niedersachen eröffnet.
Ein komplett anderes Bild sieht man hingegen in unserer Hauptstadt Berlin. Man darf sich darüber streiten, ob das gezeigte Chaos schlichtweg Unvermögen oder fehlender politischer Wille ist. Dort wird noch darüber gestritten, wer denn die Anträge für die Anbaulizenz zukünftig bearbeiten soll.
Zwischen den extremen Niedersachen und Berlin reiht sich NRW im gemütlichen Mittelfeld ein. Auch hier wurde erst Ende Juni bestimmt, wer die Anträge bearbeiten soll: Die Bezirksregierungen. Die für uns zuständige Bezirksregierung Düsseldorf ist erfreulich schnell mit der Übernahme dieser Aufgabe. Das Dezernat 24 wird diese Aufgabe zumindest so lange übernehmen, wie es noch kein elektronisches Antragsverfahren gibt. Wie teuer der Antrag sein wird ist bisher noch nicht geklärt da hierzu wohl noch die Allgemeine Verwaltungsgebührenordnung angepasst werden muss. Und leider nach wie vor offen ist die Schulungsmöglichkeit für die Präventionsfachkräfte. Die NRW Landesfachstelle Prävention (ginko Stiftung) hat am 11.07.2024 ganz eindeutig mitgeteilt: “ Derzeit besteht in Nordrhein-Westfalen noch keine Möglichkeit, eine durch das Cannabis-Gesetz geforderte offizielle und zertifizierte Schulung zu erhalten“. Bevor Anfang August das zu erwartende Mustercurriculum des Bundes zur Verfügung steht, wird sich an der Stelle ziemlich sicher nichts bewegen.
Also: Abwarten und Tee rauchen….oder so ähnlich…



Zurück zur Übersicht