Hier findet Ihr eine Übersicht der häufigsten Fragen. Wir bemühen uns diese Übersicht halbwegs aktuell zu halten, haben aber auch nicht auf alle Fragen immer eine Antwort. Es gibt durchaus Passagen aus dem Cannabisgesetz die Auslegungssachen sind - die werden erst in den nächsten Jahren durch Gerichte einzuordnen sein. Ein Verein ist darüber hinaus ein lebendiger Ort im steten Wandel - auch hier können sich Dinge aufgrund der basisdemokratischen Struktur jederzeit ändern.
Tritt man jetzt in einen Anbauverein ein, bekommt man noch kein Gras, denn die Genehmigung für den Anbau darf der Verein erst ab 01.07.2024 stellen. Trotzdem würde man ja jetzt schon Mitgliedsbeiträge zahlen. Mit diesem Geld macht der Verein natürlich auch etwas: Er schafft damit alle Voraussetzungen, damit man die Genehmigung dann auch erhält, z.B. das entsprechende Gelände anmieten, Sicherheitsvorkehrungen einbauen, Präventionsbeauftragten schulen, usw.
Der schlaue Sparfuchs denkt sich natürlich: Mir doch wurscht - ich bin erst dabei, wenn ich auch direkt Gras bekomme. In einem Anbauverein dürfen maximal 500 Personen Mitglied sein. 8,8% der Menschen in Deutschland haben in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert. [https://specials.gesund.bund.de/drogenkonsum/cannabis.html]
Von den rund 60.000 Langenfeldern haben dann also gute 5.000 im letzten Jahr Cannabis konsumiert. Davon werden nun einige selber anbauen, andere sich weiterhin auf dem Schwarzmarkt versorgen und der Rest geht halt in einen Anbauverein. Und dieser Rest wird zukünftig die Preisgestaltung des Vereins machen. Es könnte sein das die Schwarmintelligenz dieses bekifften Rest ausreicht, um dem Sparfuchs zu sagen: Sorry - die Aufnahmegebühren sind gestiegen seitdem wir 500 Mitglieder haben, die den ganzen ersten Kram finanziert haben. Es könnte aber schlicht und ergreifend auch sein, das halt einfach gar keine neuen Mitglieder mehr aufgenommen werden können.
Kurzum: Die Anfangsfrage könnt Ihr nur für Euch selbst lösen.
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